ifo Mediathek

Das ifo Institut lädt Sie ein, bei der Diskussion von interessanten ökonomischen Themen via Internet dabei zu sein. In unserer ifo Mediathek stehen viele Veranstaltungen in voller Länge bereit. Wir zeichnen auch ausgewählte Reden und Vorträge auf, die unsere Mitarbeiter im Rahmen von Veranstaltungen halten, und stellen sie in unsere Mediathek.

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Pressemitteilung — 7. Februar 2019

Regierungswechsel haben eine negative Auswirkung auf die Einhaltung nicht-bindender internationaler Abkommen. Das geht aus neuesten Untersuchungen des ifo Instituts hervor. „Wir haben überprüft, wie sich Regierungswechsel ausgewirkt haben auf das 2014 vereinbarte Ziel der Nato-Staaten, bis 2024 die Militärausgaben zu steigern bis auf zwei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Ohne Regierungswechsel betrug die Wachstumsrate der Verteidigungsausgaben im Durchschnitt 6,1 Prozent. In Ländern mit einem kleinen Regierungswechsel stiegen die Ausgaben nur um 3,8 Prozent und in Ländern mit einem großen Regierungswechsel sogar nur um 0,9 Prozent“, sagt Niklas Potrafke, Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie. „Interessante Anwendungen unserer Methode dürften sich auch für andere Politikfelder wie die Klimapolitik ergeben.“

Pressemitteilung — 6. Februar 2019

Das ifo Institut hat ausgerechnet, wie das Vereinigte Königreich die negativen wirtschaftlichen Folgen eines harten Brexits so klein wie möglich halten kann: indem es nach dem 29. März einseitig völlig auf Importzölle verzichtet. „Das wäre ein sehr smarter Trick der britischen Regierung“, sagt Gabriel Felbermayr, Leiter des ifo-Zentrums für Außenwirtschaft. „Ohne britische Importzölle würde der Konsum im Königreich nur um 0,5 Prozent zurückgehen, wesentlich weniger als bei einem harten Brexit mit Importzöllen à la Welthandelsorganisation (WTO). Da würde der Konsum schrumpfen um 2,8 Prozent. Bei umfassenden Freihandelsabkommen mit vielen Ländern à la Global Britain würde der Konsum immer noch um 1,4 Prozent sinken.“ Die britische Premierministerin Theresa May wollte am Donnerstag zu Gesprächen mit der EU nach Brüssel reisen.

Pressemitteilung — 5. Februar 2019

München, 5. Februar 2019 - Das ifo Institut sieht die Industrie-Strategie der Bundesregierung kritisch. „Diese industriepolitische Strategie birgt Gefahren und vernachlässigt die besonderen Bedingungen des Standortes Deutschland“, sagt ifo-Präsident Clemens Fuest. „Die Orientierung an der staatlich gelenkten Industriepolitik Chinas ist irreführend, weil China noch immer ein Land ist, das sich in vielen Branchen in einem technischen Aufholprozess befindet. Dabei kann eine steuernde Industriepolitik mit starker Export-Orientierung die Entwicklung beschleunigen.“ Der ifo-Forscher Oliver Falck sagt: „Die deutsche Industrie bewegt sich dagegen an der weltweiten Technologie-Grenze. Die Forschung zu industriepolitischen Strategien zeigt, dass in einer solchen Lage ein scharfer Wettbewerb und Veränderungsdruck gerade für große Unternehmen weitaus wichtiger für den Erfolg sind.“

Pressemitteilung — 4. Februar 2019

Die Stimmung der Konjunkturexperten im Euroraum kippt. Das ifo Wirtschaftsklima ist von 6,6 auf -11,1 Punkte gesunken und liegt somit zum ersten Mal seit 2014 wieder unter null. Die Experten beurteilen die aktuelle Lage und die künftige Entwicklung pessimistischer. Das Tempo des Wirtschaftswachstums im Euroraum dürfte sich verlangsamen.

Pressemitteilung — 2. Februar 2019

Der ifo-Präsident Clemens Fuest hat die vorläufige Einigung auf eine neue Grundsteuer als „akzeptabel“ bezeichnet.

Pressemitteilung — 31. Januar 2019

In der Brexit-Debatte hat eine Gruppe von Volkswirten vorgeschlagen, die Auffanglösung für Nord-Irland (Backstop) fallen zu lassen, den Austrittstermin zu verschieben und die Gründung eines Zollvereins zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich angeregt.

Pressemitteilung — 30. Januar 2019

Die deutschen Unternehmen stellen weiterhin neue Mitarbeiter ein, aber etwas zurückhaltender als zuletzt. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Januar auf 103,0 Punkte gefallen, nach 104,1 Punkten im Dezember. Die zunehmende Sorge um die deutsche Konjunktur lässt die Unternehmen bei ihren Beschäftigtenplänen etwas zurückhaltender werden.

Pressemitteilung — 30. Januar 2019

Bei frostigen Temperaturen blieb das ifo Geschäftsklima für Ostdeutschland zum Jahresbeginn unverändert. Der Geschäftsklimaindex der gesamten regionalen Wirtschaft verharrte bei 101,9 Punkten. Die Befragungsteilnehmer waren mit den laufenden Geschäften spürbar zufriedener. Ihre Erwartungen für die kommenden sechs Monate gingen indes merklich zurück.

Pressemitteilung — 29. Januar 2019

Das ifo Institut beurteilt die Empfehlungen der Kohlekommission zum Strukturwandel kritisch. „In weiten Teilen ist der Kommissionsbericht von der Vorstellung geprägt, dass der Politik eine Verantwortung für die Schaffung neuer Wirtschaftsstrukturen in einer Region zukomme. Alle Erfahrungen mit einer aktiven Strukturpolitik zeigen jedoch, dass der Staat bestenfalls die Rahmenbedingungen für private Investoren setzen kann, allen voran durch den Ausbau von Infrastrukturen und ergänzend durch den Einsatz des förderpolitischen Instrumentariums. Würden die Kommissionsempfehlungen von der Politik übernommen, besteht die große Gefahr, dass hier mit viel Geld falsche und letzten Endes illusorische Vorstellungen geweckt werden“, sagt Joachim Ragnitz, stellvertretender Geschäftsführer der ifo Niederlassung Dresden.

Pressemitteilung — 29. Januar 2019

Eine europäische Arbeitslosen-Rückversicherung könnte 15 bis 25 Prozent der Einkommensverluste der Arbeitnehmer auffangen, die durch steigende Arbeitslosigkeit in tiefen Rezessionen verursacht werden. Aber es müssten verschiedene Vorkehrungen getroffen werden, um negative Anreizeffekte zu vermeiden. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie für das Forschungsnetz EconPol Europe, die der ifo-Forscher Mathias Dolls geschrieben hat. "Eine Rückversicherung sollte die Mitgliedstaaten nur in schweren Rezessionen unterstützen. Die Rückversicherung enthält daher zwei Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Zahlungen ausgelöst werden: Die Mitgliedstaaten erhalten einen einmaligen Transfer aus dem System, wenn die Arbeitslosigkeit über ihrem langfristigen Durchschnitt liegt und wenn der Anstieg der Arbeitslosenquote im Jahresvergleich einen bestimmten Schwellenwert überschreitet“, sagt Dolls.

Pressemitteilung — 28. Januar 2019

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich erneut verschlechtert. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Januar auf 5,9 Saldenpunkte gefallen, von 8,7 Saldenpunkten im Dezember. Die deutsche Industrie startet mit Sorgenfalten in das neue Jahr.

Pressemitteilung — 27. Januar 2019

Das ifo Institut hat die Kohlekommission kritisiert. „Nach Berechnungen des ifo Instituts wird der Kohleausstieg zumindest teilweise ausgeglichen durch Importe von Atom- und Kohlestrom aus Polen und Tschechien“, sagt ifo-Forscherin Karen Pittel. „Die Entschädigungen für Kraftwerksbetreiber und die geplante Entlastung der Strompreise werden die Kosten des Kohleausstiegs zudem weiter ansteigen lassen. Vertan wurde die Chance, den Kohleausstieg mit einer grundlegenden Reform der Energie- und Klimapolitik zu verbinden. Ein langfristiger Plan zur Umsetzung der deutschen und internationalen Klimaziele fehlt nach wie vor“, fügte Pittel hinzu, die Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen ist. Die Abschaltung der Kohlekraftwerke nach einem Fahrplan werde Zusatzkosten für die Energiewende verursachen, die nach aktuellen Schätzungen ohnehin weit über 1000 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen bis 2050 erfordern werde.

Pressemitteilung — 25. Januar 2019

In den deutschen Chefetagen wächst die Unruhe. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 99,1 Punkte gefallen, nach 101,0 Punkten im Dezember. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2016. Die aktuelle Geschäftslage wurde etwas weniger gut beurteilt. Die Erwartungen haben sich sogar massiv verschlechtert. Sie sind erstmals seit Dezember 2012 leicht pessimistisch. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem Abschwung.

Pressemitteilung — 24. Januar 2019

Die europäische Bauwirtschaft wird bis ins Jahr 2021 wachsen – wenn auch mit abnehmender Intensität. Wurden die Bauleistungen vergangenes Jahr noch um 2,8 Prozent ausgeweitet, so dürfte der Anstieg in diesem Jahr lediglich 2 Prozent betragen, wie aus einem Aufsatz im ifo Schnelldienst 2/2019 hervorgeht. Für 2021 geht die aktuelle Prognose der Forschungsgruppe Euroconstruct von einer Zunahme um 1,3 Prozent aus. „Zu den Hauptgründen für den seit 2014 laufenden Aufschwung beim Bau zählen die gute Wirtschaftslage, das günstige Zinsumfeld und die gestiegenen Handlungsspielräume der öffentlichen Hand“, sagt ifo-Experte Ludwig Dorffmeister. „Daneben erfordern die Zuwanderung und die zunehmende Urbanisierung vielerorts in Europa nicht nur einen Ausbau des lokalen Wohnraumangebots, sondern auch der Verkehrswege.“

Pressemitteilung — 24. Januar 2019

Das ifo Institut hat sich für einen bedächtigen Ausstieg aus der Braunkohle ausgesprochen. „Energiepolitisch spricht viel für einen langsamen Ausstieg“, sagt ifo-Forscher Joachim Ragnitz. Er sieht erhebliche Risiken für die Versorgung bei einem schnellen Ausstieg, da es bislang noch an Alternativen fehlt, um die Grundlast abzusichern. Import von Kohle- oder Atomstrom aus dem benachbarten Ausland hält Ragnitz für keine tragfähige Lösung: „Es wäre klimapolitisch kurzsichtig, in Ostdeutschland moderne Braunkohle-Kraftwerke abzuschalten und stattdessen veraltete Anlagen in Polen oder Tschechien zu betreiben, um die Versorgung in Deutschland zu sichern.“

Pressemitteilung — 21. Januar 2019

Das ifo Institut in München wird am 24. Januar 70 Jahre alt. „Das feiern wir, aber wie beim Geburtstag der Queen erst im Sommer, genauer gesagt auf unserer Jahresversammlung am 6. Juni“, sagt ifo-Präsident Clemens Fuest. Heute steht das ifo Institut für exzellente Forschung mit internationaler Ausstrahlung, erfolgreiche Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und spielt eine zentrale Rolle in öffentlichen Debatten und in der nationalen und europäischen Politikberatung. „Diese Position wollen wir auch in den kommenden Jahren weiter ausbauen“, sagt Fuest.

Pressemitteilung — 15. Januar 2019

Das ifo Institut hat die EU aufgefordert, dem Vereinigten Königreich eine Lösung nach Vorbild des Schweizer Modells anzubieten. „Angesichts der verfahrenen Lage müssen neue Ansätze her“, sagt Forscher Gabriel Felbermayr, Leiter des ifo Zentrums für Außenwirtschaft.

Pressemitteilung — 15. Januar 2019

Die deutsche Konjunktur hat sich 2018 deutlich abgekühlt. Die Wirtschaftsleistung nahm preisbereinigt um 1,5 Prozent zu, nachdem der Anstieg im Boomjahr 2017 noch bei 2,2 Prozent lag. In der zweiten Jahreshälfte 2018 hat sie im Vergleich zum ersten Halbjahr nur noch stagniert. „Maßgeblich für die Abkühlung war der schwache Anstieg der Wertschöpfung in der deutschen Industrie, die unter den weltweiten wirtschaftspolitischen Turbulenzen des vergangenen Jahres litt“, sagte Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturforschung und -prognose.

Pressemitteilung — 15. Januar 2019

Der ifo-Präsident Clemens Fuest hat vor einem harten Brexit gewarnt und beide Seiten dazu aufgefordert, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. „Ein harter Brexit mit seinen riesigen Kosten muss vermieden werden. Beide Seiten sollten nun zurückkehren an den Verhandlungstisch und das Abkommen so modifizieren, dass es für beide Seiten akzeptabel ist. Alles andere wäre ein nicht akzeptables Politikversagen.“ Der ifo-Forscher Gabriel Felbermayr hält die Ablehnung des Brexit-Deals durch das Unterhauses für verständlich. „Das Nein der britischen Abgeordneten zum Trennungsabkommen ist absolut nachvollziehbar, weil es das Vereinigte Königreich auf den Status einer Handelskolonie herabstufen würde. Es gewinnt keine handelspolitische Autonomie; zudem wird seine territoriale Integrität in Frage gestellt.“

Pressemitteilung — 10. Januar 2019

Chinas Gegenzölle ruinieren den wirtschaftlichen Vorteil der USA im Handelsstreit. Das zeigen neueste Zahlen aus dem ifo Institut. „Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat bisher vor allem China geschadet. Aber die chinesischen Gegenzölle auf US-Produkte drehen den US-Vorteil ins Minus“, sagt Gabriel Felbermayr, Leiter des ifo Zentrums für Außenwirtschaft. „Die statischen ökonomischen Effekte der bereits eingeführten amerikanischen Zölle werden China jährlich mit 9,3 Milliarden Euro belasten, in aktuellen Preisen, während die USA, vor allem durch höhere Zoll-Einnahmen, einen volkswirtschaftlichen Vorteil von 3,5 Milliarden Euro erhalten. Die Gegenzölle Chinas drehen aber dann das amerikanische Plus in einen Schaden von rund 2,6 Milliarden Euro, während sich der chinesische Verlust auf 5,7 Milliarden Euro verringert. Die chinesische Wirtschaftsleistung schrumpft also immer noch in etwa doppelt so stark wie die amerikanische.“ Durch die bisherigen Zölle steigt die Wertschöpfung der US-Industrie um etwa 0,04 Prozent, während sie im US-Agrarsektor um 0,48 Prozent sinkt. Der Dienstleistungssektor verliert 0,04 Prozent seiner Wertschöpfung über indirekte Effekte.

Kontakt
Dr. Cornelia Geißler

Dr. Cornelia Geißler

Bereichsleiterin Kommunikation
Tel
+49(0)89/9224-1429
Fax
+49(0)89/985369
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Dr. Maria Kuwilsky-Sirman, Teamleitung für Digitale Kommunikation, Kommunikation

Dr. Maria Kuwilsky-Sirman

Teamleitung für Digitale Kommunikation
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